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Herzlich Willkommen auf der Webseite des EFAS e. V.

Der Evangelische Fachverband Arbeit und Soziale Integration e. V. (EFAS) ist ein bundesweites Netzwerk von evangelischen bzw. diakonischen Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen und diakonischer Landesverbände bzw. Landesfachverbände in Deutschland.

Er fördert den Dialog zwischen Politik und Verwaltung und vertritt die Interessen seiner Mitglieder. Als bundesweit tätiger Fachverband setzt der EFAS im Gespräch mit politisch Verantwortlichen aller demokratischen Parteien auf der Bundes- und Landesebene für die Belange von Menschen mit besonderem Förderbedarf im Bereich der Arbeitsmarktintegration ein. Vorrangiges Ziel der im EFAS zusammengeschlossenen Einrichtungen ist die berufliche und soziale Integration sowie die Entwicklung von Lebensperspektiven für erwerbslose Menschen.

"Demokratie in Gefahr?!" und "Stammtischparolen"

Populistische Aussagen nehmen immer mehr zu - ob im Beruf, privat, auf der Straße oder online. Das spüren auch die Sozialunternehmen. Deshalb bietet der EFAS e.V. zusammen mit dem Soziologen Philipp Funke, M.A. (https://www.perspektivenwechsel-funke.de/) folgende Formate an:

Digitaler Vortrag und Austausch
Demokratie in Gefahr?!
Politische Ursachen für den Aufstieg des Rechtspopulismus

  • 18.09.2025, 15:00 bis 16:30 Uhr oder
  • 07.11.2025, 9:00 bis 10:30 Uhr

Detaillierte Informationen: Einladungsflyer Demokratie in Gefahr

Digitaler Workshop
Was tun bei Stammtischparolen?
Demokratische Haltung  zeigen - lernen, zuhören und widersprechen

  • 02.10.2025, 14:30 bis 18:00 Uhr oder
  • 14.11.2025, 9:00 bis 12:30 Uhr

Detaillierte Informationen: Einladungsflyer Stammtischparolen

Melden Sie sich am besten gleich über unser elektronisches Anmeldeformular an. Die Plätze sind begrenzt.
 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die EFAS-Geschäftsstelle:
Tel. 0711 / 27301 - 110
E-Mail:

Projektleitungen (m/w/d) zum 01.10.2025 gesucht

Im Evangelischen Fachverband für Arbeit und soziale Integration e.V. arbeiten bundesweit ca. 500 diakonische Qualifizierungs- und Beschäftigungsträger zusammen. Zum 01.10.2025 suchen wir

Projektleitungen (m/w/d)

im Bereich Arbeitsmarktpolitik, demokratischer und politischer Teilhabe von Randgruppen, Öffentlichkeitsarbeit

Stellenumfang 60-100%

Gesellschaftliche und politische Entwicklung der letzten Jahre haben zu einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung geführt. Insbesondere Menschen mit Armutserfahrung werden vermehrt zur Zielscheibe von Abwertung und Ausgrenzung. Betroffene haben keine eigene Stimme, wenn überhaupt - sprechen andere für sie.
Der EFAS verfolgt das Ziel, mit Formaten und Berichterstattung Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung der Themen gesellschaftlichen Zusammenhalt und Langzeitarbeitslosigkeit zu nehmen. Er entwickelt Kommunikationskonzepte, arbeitet mit Wissenschaft zusammen, setzt Veranstaltungen und Formate um, bindet Betroffene als „Expert:innen in eigener Sache“ ein, um für demokratische und politische Teilhabe von Randgruppen zu sensibilisieren. Dazu werden auch Projektvorhaben umgesetzt.

Die vollständige Stellenanzeige können Sie hier abrufen.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens 13.08.2025 bevorzugt per Mail an:
EFAS e.V., Frau Hogh, Geschäftsführerin, Gottfried-Keller-Str. 18c, 70435 Stuttgart, .
Fragen beantworten wir gerne unter: 0711/27301-170

Pressemitteilung

Bundestagswahl 2025: Diakonische Verbände rufen zur Stärkung der Demokratie auf

Berlin, 06.02.2025 - Unter dem Motto Für alle. Mit Herz und Verstand. rufen die christlichen Kirchen zur Bundestagswahl 2025 dazu auf, die Demokratie aktiv zu stärken. Im Zentrum dieser Botschaft stehen die Grundwerte Menschenwürde, Nächstenliebe und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Die bundesweit tätigen diakonischen Verbände betonen gemeinsam: „Als diakonische Verbände erheben wir unsere Stimme für die Grundwerte unserer Demokratie und erinnern an die gemeinsame Verantwortung für ein solidarisches Miteinander.“

Lesen Sie hier die Pressemitteilung dazu.

Weitere Informationen zu der Kampange finden Sie unter: https://fuer-alle.info/

Neue Workshops mit Vediso in 2025

Im Themenfeld "Digitalisierung" bieten wir für EFAS-Mitglieder in Kooperation mit vediso https://vediso.de/ folgende Workshops an:

Generative KI und Chat GPT am 25. September 2025, 9:00 – 11:30 Uhr

Workshopinhalt

  • Was sind eigentlich generative KI-Tools wie Chat GPT und was kann man damit machen?
  • Wir probieren gemeinsam aus, wie die Tools funktionieren und für was man sie
    in der täglichen Arbeit nutzen kann.

Einladungsflyer „KI und Chat GPT“

 

Detaillierte Informationen finden Sie in den Einladungsflyern.

Anmelden können Sie sich jeweils bis 10 Tage vor Veranstaltung über unser Online-Anmeldeformular.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die EFAS-Geschäftsstelle:
Tel. 0711 / 27301 - 110
E-Mail:

Pressemitteilung

Bag arbeit und EFAS fordern Nachbesserungen am Bundeshaushalt 2025: Drohende Unterfinanzierung gefährdet die Arbeitsmarktintegration

Berlin und Stuttgart, 02. Juli 2024 – Die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. (bag arbeit) und der Evangelische Fachverband Arbeit und Soziale Integration e. V. (EFAS) zeigen sich äußerst besorgt über die Pläne der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2025. Insbesondere die geplante Kürzung der Mittel im Bereich Bürgergeld und Jobcenter sowie die drastische Reduzierung des Eingliederungstitels (EGT) stellen eine erhebliche Bedrohung für eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration dar.

Laut ersten Berichten plant die Bundesregierung, die Ausgaben für Bürgergeld und Jobcenter im Jahr 2025 um beachtliche 2,6 Milliarden Euro zu senken. Dies bedeutet eine erhebliche finanzielle Belastung für die Jobcenter, die bereits jetzt mit unzureichenden Mitteln arbeiten müssen. Der Verwaltungshaushalt der Jobcenter wird auch im kommenden Jahr nicht auskömmlich sein, sodass voraussichtlich Gelder in Höhe von über einer Milliarde Euro vom EGT in den Verwaltungshaushalt umgeschichtet werden müssen.

Schon jetzt brechen bundesweit Maßnahmen für Langzeitarbeitslose weg, da die finanziellen Mittel nicht ausreichen. Viele Beschäftigungs- und Bildungsunternehmen kämpfen um ihre Existenz, was die Situation für arbeitslose Menschen weiter verschärft. Diese Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Qualifizierung und Reintegration von Arbeitslosen und müssen entsprechend unterstützt werden. Ersten Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge wird jedes fünfte Jobcenter zu Beginn des kommenden Jahres kein Budget für neue Maßnahmen zu haben.

„Es erscheint uns völlig unverständlich, in Zeiten des gravierenden Arbeits- und Fachkräftemangels bei der Qualifizierung und Reintegration in Arbeit zu sparen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der bag arbeit, Hans-Peter Eich. „Um langzeitarbeitslosen Menschen im SGB II echte Chancen zu geben, braucht es die im Koalitionsvertrag angekündigte dauerhafte Finanzierung der notwendigen Maßnahmen und die dafür erforderlichen Finanzmittel im Bundeshaushalt. Arbeitslose Menschen stellen ein großes Potenzial dar, das gefördert werden muss.“

Das Teilhabechancengesetz, dessen Erfolg durch eine aktuelle Evaluation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bestätigt wurde, ist ebenfalls bedroht, da die notwendigen Mittel den Jobcentern nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Verbände fordern die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik auf, die Arbeitsförderung zukunftsfest zu gestalten, statt erfolgreiche Instrumente zu kürzen. „Durch den sozialen Arbeitsmarkt finden Menschen nicht nur eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, sondern sichern ihre Teilhabe an unserer Gesellschaft“, betont Marc Hentschke, Vorstandsvorsitzender des EFAS. „Es ist unerlässlich, dass die notwendigen Finanzmittel bereitgestellt werden. Nur so können wir den hohen Fachkräftemangel bekämpfen und eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt gewährleisten.“

Die Verbände appellieren an die Bundesregierung, die Mittel im Bundeshaushalt 2025 zu erhöhen und sicherzustellen, dass die notwendigen Ressourcen für die Arbeitsmarktintegration und die Unterstützung von Beschäftigungs- und Bildungsunternehmen bereitgestellt werden.

Die Pressemitteilung als PDF

Pressekontakt:

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Berufliche Integration von langzeitarbeitslosen Menschen: Instrument weiterentwickeln

Im Jahr 2019 wurde das Teilhabechancengesetz eingeführt, welches ein neues Förderinstrument unter dem Namen "Teilhabe am Arbeitsmarkt" gemäß § 16i SGB II etablierte. Dieses Gesetz schloss eine bedeutende Lücke in der arbeitsmarktpolitischen Unterstützung für langzeiterwerbslose Personen.

Für Menschen, die über einen sehr langen Zeitraum kaum Kontakt zum Arbeitsmarkt hatten und auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen sind, wird sozialversicherungspflichtige Arbeit ermöglicht – längerfristig, ohne Beschränkungen von Tätigkeiten und Arbeitgeberformen, kombiniert mit einer beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching), einem Weiterbildungsbudget und einem hohen Lohnkostenzuschuss für Arbeitgebende.

Jobcenter bewerten Instrument als positiv

Die Jobcenter bewerten dieses Förderinstrument flächendeckend positiv und betrachten es als wichtige Ergänzung der bestehenden Fördermöglichkeiten. Allerdings hat der § 16i aufgrund unzureichender Finanzierung im Bundeshaushalt faktisch an Bedeutung verloren. Im Koalitionsvertrag von 2021 haben sich die Koalitionspartner SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP darauf geeinigt, das Teilhabechancengesetz, das den § 16i eingeführt hat, weiterzuentwickeln.

Mehr finanzielle Mittel

Nach fünf Jahren Umsetzungserfahrung, die wissenschaftlich eng begleitet wurde, fordern die Diakonie Deutschland und der evangelische Fachverband für Arbeit und soziale Integration (EFAS) die Bundesregierung auf, noch vor der Sommerpause einen Gesetzesentwurf für eine Weiterentwicklung des Instruments vorzulegen und deutlich mehr finanzielle Mittel bereitzustellen. Dies soll dazu dienen, mehr langzeiterwerbslosen Menschen den Zugang zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zu ermöglichen.

Die Diakonie Deutschland und EFAS unterbreiten sechs Vorschläge, wie das Instrument gestärkt werden kann, um eine nachhaltige berufliche Perspektive für die Geförderten zu schaffen.

Hier können Sie die Vorschläge zur Weiterentwicklung aufrufen.


Video: Berufliche Integration mit 16i

https://youtu.be/AgAPPD1CG50

Nach langer Erwerbslosigkeit wieder Teilhabe an Arbeit - in sozialen Unternehmen der Diakonie.
© NEUE ARBEIT gGmbH


Weitere Informationen

u. a. Anmeldung und Dokumentation zur Veranstaltungsreihe finden Sie auf der Webseite der Diakonie Deutschland

Informationen zum Bürgergeld

„Mehr Sicherheit, weniger Bürokratie

Das geplante Bürgergeld bedeutet mehr Sicherheit, mehr Respekt und mehr Freiheit für ein selbstbestimmtes Leben. Es geht um Würde und Wertschätzung in dieser Gesellschaft.“

Quelle: Homepage BMAS

 Zusammen mit der Rechtsanwältin Ina Thomas haben wir die Fragen in mehreren Online-Seminaren (Flyer) aufgegriffen:

1. Welche konkreten Verbesserungen/ Änderungen wird das Bürgergeld bringen?
2. Was kommt wirklich mit dem zum 01.01.2023 eingeführten Bürgergeld auf alle Beteiligte zu?
3. Was gilt es in der Praxis zu beachten?
4. Wo gibt es tatsächliche Neuerungen, wo nur andere Begrifflichkeiten?

Die Teilnehmenden aus dem Bereich Beschäftigung SGB II haben sich einen Überblick über das neue Regelwerk verschafft.

Informationen zum Download: